Gold ist nicht nur ein Edelmetall – es ist ein Fels in der Brandung der Geldsysteme. Doch wenn selbst die Europäische Zentralbank Alarm schlägt und von einem möglichen „Gold-Chaos“ spricht, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Lieferengpässe, geopolitische Spannungen und eine überhitzte Derivatelandschaft könnten bald einen Short Squeeze auslösen – mit erheblichen Folgen für den Goldpreis.
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Was ist ein Short Squeeze beim Gold?
Ein Short Squeeze beschreibt eine Marktsituation, in der viele Marktteilnehmer auf fallende Preise wetten – mit sogenannten Leerverkäufen (Short-Positionen). Steigt der Preis jedoch unerwartet, geraten diese Spekulanten unter Druck, ihre Positionen durch Käufe am Markt zu decken – was die Preise weiter explodieren lässt. Ein Teufelskreis.
Wir erinnern uns: Die Volkswagen-Aktie katapultierte sich 2008 innerhalb weniger Tage auf über 1.000 €, weil sich Leerverkäufer in einem massiven Squeeze überrannt sahen.
Jetzt schlägt dieses Szenario auf den Goldmarkt durch – allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Es geht nicht um Aktien. Es geht um Vertrauen. In Währungen. In Systeme. In Sicherheiten.


Papiergold vs. physisches Gold – der Unterschied, wenn es ernst wird
Viele sogenannte „Goldinvestments“ sind nichts weiter als Wetten auf den Preis – Zertifikate, ETFs, Optionen. Diese sind selten vollständig mit physischem Gold hinterlegt. Wer sein „Gold“ nur digital im Depot eingebucht sieht, könnte in einem echten Engpass leer ausgehen.
Das ist der Punkt, an dem wir bei Metallorum seit Jahren ansetzen: Wer Gold zur Sicherheit kauft, muss es besitzen. Punkt.
In Krisenszenarien interessiert niemanden, was auf dem Bildschirm steht. Was zählt, ist das, was in der Hand liegt – oder besser: im eigenen Tresor, im Schließfach oder bei einem vertrauenswürdigen Depot außerhalb des Bankensystems.
Warum spricht die EZB jetzt von einem möglichen Chaos?
Weil sich vieles am Goldmarkt entkoppelt hat:
Spekulationen ohne Substanz.
Immer mehr unbesicherte Derivate,
kaum nachvollziehbare Handelsströme,
Gleichzeitig steigen die Goldreserven der Notenbanken weltweit – nicht nur in China und Russland, sondern auch in Polen, Thailand oder im Irak. Die Botschaft: Das Vertrauen in den US-Dollar sinkt – Gold wird zur alternativen Reserve.
Wenn der Goldpreis also sprunghaft ansteigt, wird das kein Zufall sein – sondern Ausdruck eines globalen Umdenkens.
Was tun Privatanleger jetzt?
Trennen Sie das spekulative Gold vom Sicherheitsgold.
- Wer auf kurzfristige Preisbewegungen setzt, kann weiter mit Papieren spielen – in dem Wissen, dass er Teil eines fragilen Systems ist.
- Wer aber echtes Vermögen schützen will, handelt jetzt – und wechselt in physisches Gold.
Denn wenn der Squeeze kommt, werden genau diese „temporären Verklemmungen“ (wie es die Experten nennen) zu einem realen Problem. Nicht für den Preis – der wird steigen. Aber für alle, die zu spät kommen.